Radweg Hardt – St Georgen: Baubeginn im Frühjahr
Die Kreisstraße wird auf sechs Meter verbreitert
Eine gute Nachricht hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr für die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Technik. Unter Bekanntgaben berichtete sie am Donnerstagabend, der Kreistag des Schwarzwald-Baar-Kreises habe „Grünes Licht“ für den Radwegebau von Hardt über Tennenbronn (bei „Sieh dich für“) nach St. Georgen gegeben.
Schramberg. „Der Kreistag des Schwarzwald-Baar-Kreises hat die Aufträge vergeben“, so Eisenlohr. Die Firma Stumpp aus Balingen werde das Projekt umsetzen. Außer einem neuen Radweg wollen die beteiligten Kreise und Kommunen auch die schmale Kreisstraße zwischen Brogen und Hardt ausbauen. Das Projekt wird etwa 3,7 Millionen Euro kosten. Gerechnet hatten die Verantwortlichen allerdings mit etwa fünf Millionen Euro.
Geringe Kosten für die Kommunen
Der Radweg soll von der Kreuzung der Landstraße von Tennenbronn und der Kreisstraße von Hardt her, von der „Hiesemicheleshöhe“ also, bis zum Ortsanfang von Hardt bei der Römerstraße verlaufen.
Da auch ein kurzes Stück über Schramberger beziehungsweise Tennenbronner Gemarkung verläuft, ist auch die Stadt Schramberg an dem Projekt beteiligt. Dank einer 90-Prozent-Förderung müssen die beteiligten Kreise und Kommunen zusammen nur gut 200.000 Euro für den Radweg zahlen.
Kreisstraße ohne Tonnagebegrenzung
Zugleich wird die Baufirma die Kreisstraße von bisher fünf auf sechs Meter verbreitern. Die Bushaltestellen entlang der Strecke werden barrierefrei gestaltet und Leitplanken installiert. Der Ausbau der Kreisstraße kostet etwa 2,7 Millionen. Dafür gibt es einen Zuschuss von 1,6 Millionen Euro. Bleiben 1,1 Millionen Euro, die sich die Kreise Rottweil und Schwarzwald-Baar aufteilen.
Eisenlohr teilte mit, der Baubeginn sei für das Frühjahr vorgesehen. Die Bauarbeiter würden beim Brogen beginnen und dann Richtung Hardt den Radweg und und die Straße ausbauen.
Auf Nachfrage von Jürgen Reuter (Aktive Bürger) erklärte Tiefbau-Abteilungsleiter Konrad Ginter, die Straßenbreite sei auf sechs Meter festgelegt. „Der Grunderwerb ist ja schon erfolgt.“ Eine Tonnagebegrenzung für die neue Strecke werde man nicht einführen, weil sonst die Förderung nicht möglich wäre. Reuter hatte befürchtet, der Schwerlastverkehr könne sonst über Tennenbronn fahren.